Aurich - Lom -Geiranger Gubrandsbru - Mo I Rana - Svartisen SaltstraumenÅ - Flakstad
Flakstad - Napp - Eggum Borg - Henningsvær - Dverberg Andenes - Torghatten - Aurich
Fundsachen 1
Fundsachen 2


Unsere erste Norwegen-Tour im Juni 2011 - Teil 2

In Gubrandsbru haben wir bei der berühmten Brücke beinahe unser Nachtquartier genommen. 
Der Parkplatz ist o.k., aber die Nähe der Straße war dann doch nicht so das Gelbe vom Ei.

Übrigens ist das ein pfiffig gemachter Haltepunkt.
Das Cafe hatte natürlich noch nicht geöffnet.





Nach dem Teetrinken entschieden wir uns doch noch bis zum Trollstiegen weiter zu fahren.
Eine wirklich gute Entscheidung.




Von der Plattform etwas vom Trollstiegen zu sehen war nicht möglich. Alles versank im Nebel.

 

Gerade waren wir beim Wohnmobil angekommen, riss der Himmel auf und die Sonne kam durch. 
Wir sind sofort ein zweites Mal zur Plattform gelaufen und hatten Glück. 
Fünf Minuten schien die Sonne, und gab den Blick nach unten zum Trollstiegen frei.




 Einfach grandios.
Die Straße schlängelt sich eng am Hang steil nach unten.

Ob morgen gute Sicht sein wird?






Wir entschieden, wie einige andere auch, die Nacht oben zu verbringen. (250 km)

 Einige Generatoren der Baustelle störten die Nachtruhe doch erheblich.
Dennoch wurden wir nahezu unsichtbar – nahm doch der Nebel immer mehr zu.
Wir hatten schon fast heimatliche Gefühle.
So was kennen wir ja nun reichlich.


 

Der sechste Tag
brachte keine Sonne mit. Die Abfahrt fand in diesigem Licht statt.
Schade. Wir müssen wohl noch mal wiederkommen, 
um den Trollstiegen rauf und runter zu fahren.




Das schlechte Wetter entschied für uns, nicht die Atlantikstraße zu befahren. 
Wir sind in Molde auf die E 39 gefahren
und haben Richtung Trondheim und dann Richtung Norden Kilometer gemacht.
Es regnete.

 In Trones (523 km) übernachteten wir wieder einmal wild und gut.
Es regnete – zum Glück!

Morgens am siebten Tag musste ich, wie sonst ja auch schon mal, 
die Scheibe von innen vom Schwitzwasser befreien. 
Aber diesmal bekam ich Tropfen auf meinen Handrücken! 
Irgendwo leckte Wasser in der Mitte der Frontscheibe durch.  

Kurz nach der „Grenze“ zum Nordland gab es eine weitere Straßensperrung der E 6
und eine 70 km lange Umleitungsstrecke.

Die Ausweichstrecke war ziemlich schmal. 
Da aber nun der gesamte E 6 - Verkehr hier durch musste,
gab es „wilde“ Ausweichmanöver.



Bei einer weiteren Pause entdeckte ich dann die Ursache des Wassereinbruchs.
Die erst im Oktober wegen eines Steinschlags ersetzte neue Scheibe hatte sich gelöst. 

So wie auf den Bild sah es überall aus.
Was nun?

Wir fuhren langsam bis Mo I Rana (255 km) weiter 
und parkten am Pfingstmontag vor einer Werkstatt.



Am nächsten, dem achten, Tag wurden wir zweimal weitergeschickt 
bis wir bei Bilglass landeten. 
Nach anfänglichem Abwiegeln (die ganze Woche sei schon verplant) 
kam der Mitarbeiter dann doch mit Werkzeug 
und hat die Frontscheibe ohne Bruch herausgenommen. 
Sie war sehr schlecht eingeklebt worden 
und hatte nicht mal 14 Fahrtagen bzw. 3500 km gehalten.




Die Scheibe zerbrach nicht. Sie ließ sich mühelos herausnehmen.
Wenn wir eine Vollbremsung hätten machen müssen,
hätte es eine Riesen-Frisbyscheibe gegeben.
Nicht auszudenken.



Wenigstens Rosi träumte weiter vom Wohnmobilcabrio.


Der Bilglass-Chef arbeitete sehr gewissenhaft.

Nach zwei Stunden hieß es dann 2751 Kronen bar bezahlen
und noch mal drei Stunden Trockenzeit abwarten.
Wir nutzten die Zeit, um auf dem Betriebsgelände Camping zu betreiben,
denn seit morgens schien die Sonne.


Vom Werkstattmeister haben wir einen sehr hilfreichen Touristenführer 
für die Küstenstraße RV 17 bekommen.
Nach dem Schreck und der nötigen Wartezeit haben wir uns entschieden, 
sehr langsam weiterzufahren; da kam ja nur die Küstenstraße RV 17 
nach Norden ab Mo I Rana in Frage.


Schon der erste Fotostopp machte uns klar, das wird ein einmaliges Erlebnis.


Per Schiff überquerten wir auf der Fährstrecke Kilbognhamn – Jektvik  den Polarkreis.
Insgesamt dauerte diese Schifffahrt 2 Stunden.



In Holand (141 km) fanden wir einen schönen Rastplatz mit Entsorgung 
und sehr sauberen Toiletten und eine gut aufgestellte Information.
 




Zum Übernachten sind wir dann nur
zum Fähranleger Holand – Svartisen (Gletscher) hinunter gefahren.



Von hier aus kann man geführte Gletscherwanderungen unternehmen.

 Nach einer ruhigen Nacht ging es dann am neunten Tag langsam weiter auf der RV 17.
Wir hatten uns den Campingplatz in Mervig ausgesucht, 
weil er ein sehr schönes Foto im Prospekt hatte 
und man von dort auch die Mitternachtssonne sehen kann.

 Nun, der Platz hat uns überhaupt nicht gefallen.
Es sah so aus, als sei noch nicht geöffnet.

Mehr schreib ich dazu hier jetzt nicht.

Hier geht es weiter:

Unsere erste Norwegen-Tour im Juni 2011 - Teil 3

Aurich - Lom -Geiranger Gubrandsbru - Mo I Rana - Svartisen SaltstraumenÅ - Flakstad
Flakstad - Napp - Eggum Borg - Henningsvær - Dverberg Andenes - Torghatten - Aurich
Fundsachen 1
Fundsachen 2



home