Blijham Musselkanaal Exloo
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Unser Reisebericht Niederlande 2021 - 
Teil 3 Exloo


Nach drei Tagen in Musselkanaal wollten wir
noch einen neuen Platz erkunden.
Exloo war zwar nur 12 km entfernt,
aber eine Baustelle zwang uns hin und her zu fahren.
So mussten wir dann doch den direkten "Feldweg"
von Musselkanaal nach Exloo nehmen.
Die Autofahrer waren alle sehr nett und
warteten in Ausweichstellen, wenn sie uns nahen sahen.
Wir schauten uns den Campingplatz Exloo an,
fuhren aber noch weiter zum Campingplatz bei Borger
und zu einem Mini-Campingplatz bei Borger.
Wir fuhren dennoch zurück zum Campingplatz Exloo
und ließen uns dort auf der großen Wiese nieder.
Alles war gut!

Da ein älteres Ehepaar am Vorzeltabbau war und
offensichtlich nicht gut damit zurecht kam,
waren ein Niederländer und ich zur Stelle
und halfen den beiden beim Packen.
Ruckzuck war es erledigt.
So ist Camping: Selbstverständlich hilft man sich!

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Die Radtour, die wir von Exloo aus am nächsten Tag unternahmen,
war mit Abstand die schönste Tour:
Auf Waldwegen fuhren wir bis Exloo, dann etwas Richtung Borger und
schon ging es wieder in den Wald.
Herrlich!





In Exloo fragte ich im Touristenbüro
nach einer Übersichtskarte der Knotenpunkte.
Ein Mini Traktatblättchen im DIN A 6 Format sollte einen Euro kosten.
Ob es am nahem Golfplatz oder am Springreiterturnier-Platz lag?
Nicht alle Touristen haben die Hosentaschen
voller Geldstücken oder Golfbällen.
Upps! Das gab es in Blijham alles besser und völlig kostenlos.
Vielen Dank!



Ein Hinweisschild zu einem Aussichtspunkt hatten
wir auch entdeckt und sind dorthin abgebogen.




In der Ferne konnten man Wald, Wald, Wald sehen...

Weiter ging es - durch die Heide. Damit hatten wir nun gar nicht gerechnet.






Landschaftstempel "Ode aan de Zon"







Bei einer Pause auf einer Bank:
Schau mal, da hat ein Künstler aber sehr geschickt Tiere aufgestellt.
Oder sind die echt?
Nee, die bewegen sich doch gar nicht.



Pustekuchen: Das waren wild lebende Ponys, die sich dort ausruhten.







Die natürliche Eislaufbahn mitten im Wald
vor Odoorn entdeckten wir ebenfalls.




Die wunderschöne Buchenallee Schapstreek nach Odoorn


Die Kirche in Odoorn





Weiter ging es über Valthe nach Exloo.



Diese Radtour ist wirklich ein Gedicht!
So viele verschiedene Naturlandschaften
so nahe beieinander, einfach genial!

Knotenpunkte: 09 - 20 - 26 - 24 - 06 - 38 - 39 - 09
25 km


Entspannung für alle auf dem Campingplatz in Exloo

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Eine zweite Tour haben wir uns ausgedacht.
Dass es den ersten Teil der Tour Richtung Nieuw Werdinge
nur auf Feldwegen ohne Radweg ging,
 konnten wir nicht ahnen. Es war echt öde.


In Nieuw Werdinge pausierten wir.

Und dann verfuhren wir uns in Werdinge,
weil dort die Knotenpunktschilder sehr schlecht platziert
und auch falsch aufgehängt waren.
Einmal sind wir in der Runde gefahren. Nichts.
Am Ortsrand von Emmen (!) fragten wir dann Radfahrer,
wie wir bitte zum Knotenpunkt 41 kommen könnten.
Die grobe Richtung kannten sie.
Also aktivierten wir alle Pfandfindergaben, die in uns waren.
Eine Hochspannungsleitung gab den richtigen Hinweis:
Wir sind in etwa richtig.
Und tatsächlich: Plötzlich standen wir am Knotenpunkt 41!

Ans Fotografieren hatten wir bei der öden Strecke und
auch beim Waldweg-Suchen nicht gedacht.
Erst bei der fälligen Entspannungspause pirschte ich durch den Wald.







Knotenpunkte: 09 - 04 - 88 - 76 -40 - 41 - 37 - 39 - 09
26 km
Diese Radtour war bis auf den Wald nördlich von Emmen
nicht besonders attraktiv.



Wir hielten es wie die Schafe neben dem Campingplatz:
Entspannen! Schauen! Entspannen!
Und:
Tee trinken und lesen!







Der Campingplatz Exloo hat uns gefallen.
Der Chef kam auf Anruf und schaltete den Strom frei.
Er war auch sehr nett und an vielen Themen interessiert.
Am Kaffeetrinken der Camper haben wir nicht teilgenommen.
Es war uns doch zu viel Nähe zueinander.

Nach einem sonntäglichen Ruhetag fuhren wir
noch einmal nach Musselkanaal.
Wir wollten noch einen Tag dort verweilen.
Dort verschlechterte sich das Wetter am Nachmittag.
Es fing an zu regnen.
Um 19 Uhr bemerkte Rosi,
dass das Wasser im Kanal tüchtig gestiegen war.
Wir hatten die Slipanlage sozusagen
als Wasserstandsmeldeanlage im Blick.
Wir schauten uns an und fragten:
Wollen wir nach Hause fahren?
Nach zehn Minuten war alles gepackt und
wir fuhren die 100 km nach Hause.

Ein schöner zweiter Urlaub 2021 war zu Ende gegangen.
Als das Wohnmobil am nächsten Tag wieder im Carport war,
 haben wir die Saison für beendet erklärt.

Hier geht es weiter: Teil 4 - Fundsachen 1

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